Eisangeln mit dem UAV Greifswald am 10.02.2021

Hurra wie haben Winter! Endlich, nach vielen Jahren mit nur wenig bis kaum Schnee und Frost, sind die Gewässer zugefroren. So ist es kaum verwunderlich, dass es uns ebenfalls aufs Wasser zog. Nicht aber wie viele andere zum Schlittschuhlaufen oder Eishockey-Spielen. Nein, wir gingen Eisangeln. Zum Glück hatten wir uns beim ersten Frost noch schnell ein paar dutzend fingerlange Plötzen gesenkt, die uns jetzt als Köderfische dienten. Die kurze Frage in der Vereinsgruppe: „Hat jemand einen Eisbohrer auszuleihen?“, war schnell erfolgreich und so ging es direkt los. Jeder bohrte sich 2 Löcher auf dem 9 cm dicken Eis und schon hingen die Posen mit den Köderfischen im 1 Meter tiefen Wasser. Es dauerte nicht einmal 30 Minuten, da schnappte sich der erste Fisch den Köder und nach kurzem Ziehen kam ein gerade so maßiger Hecht aus dem Loch.

Leider sollte es auch nach 3 Stunden der einzige bleiben, aber das war uns ziemlich egal: Ein Fisch beim allerersten Mal Eisangeln reicht völlig aus. So packten wir mit Einsetzen der Dämmerung unsere Sachen, markierten die Löcher mit Schilf und machten uns auf den Heimweg. Zufrieden und immer noch warm, dank der Thermosachen, die ich eigentlich für Norwegen gekauft hatte. Kleiner Tipp: Wer keine Eisangel hat, kann auch einfach nur das untere Ende einer Rute nehmen mit 1-2 Ringen daran – ist kürzer und lässt sich gut über einem Loch einsetzen; wichtig ist nur Monofile Schnur. Fest steht jedenfalls, es war nicht das letzte Mal! Passt aber bitte auf, dass das Eis auch dick genug ist – mit nassen Sachen hat niemand Spaß dabei.

Grüße Felix