Peenetour 2018

 

Nach fast genau einem Jahr war es wieder soweit: Vom 07.09.18 – 09.09.18 hieß es wieder einmal PEENETOUR. Drei Tage hintereinander von morgens bis abends den Kopf vom Alltag befreien, mal die Seele baumeln lassen und das Ganze natürlich noch mit dem schönsten Hobby der Welt verbinden: ANGELN… Am Freitagmorgen trafen sich sechs der insgesamt acht Teilnehmer der Peenetour, um mit den Booten gemeinsam nach Salem zu fahren. Es war eine ruhige und angenehme Fahrt, auf der man sich noch über die zahlreichen Erlebnisse der letzten Peenetour austauschte. Unter leichten Regentropfen trafen wir in Salem am Kummerower See ein und bereiteten uns und unsere Boote auf das 55 Kilometer lange Abenteuer vor. Es fehlte an nichts vom Filetiermesser bis zum Pavillon über Feuerholz bis zu den Zelten. Wir waren alle bestens für die Tour gerüstet. Nachdem wir die Boote zu Wasser gelassen hatten und die Motoren schon langsam warm liefen, ging die Reise endlich los. Alle waren voller Erwartungen und freuten sich auf die gemeinsamen Tage am Wasser. Erstes Ziel der Etappe war, den Kummerower See zu überqueren, um bei Aalbude in die wunderschöne Peene einzufahren. Geschafft! Die letzten Jahre machte uns der 10 Kilometer lange See immer etwas zu schaffen, aber dieses Mal war es ein Kinderspiel und wir fuhren bei ruhiger See in Aalbude ein. Nach dem Mittagessen fuhren wir auf dem schönsten Stück der Peene entspannt zum nächsten Ziel. Die zwei noch fehlenden Petrijünger waren schon sehr früh mit dem Boot aus Jarmen losgefahren, um dann im Laufe des Tages bei uns einzutreffen. Endlich war die Gruppe vollzählig und wir konnten auch schon die ersten Fangerfolge austauschen. Die erste Übernachtung machten wir am Wasserwanderrastplatz in Trittelwitz. Ein kleiner bescheidener, aber für uns acht ausreichender Platz, die Zelte und den Pavillon aufzubauen. Nach tollen Geschichten am Lagerfeuer schlüpften wir geschafft, aber glücklich in den Schlafsack. Viel Schlaf gab es nicht, denn den Anblick der Morgensonne, die den dicken Nebel zurückwies, wollte sich niemand entgehen lassen. Dieses Specktakel und das gemeinsame, ausdauernde Frühstück, zauberte uns allen den ganzen Tag über ein Lächeln ins Gesicht. Nachdem wir alles zusammengepackt hatten, machten wir uns auf, um Fische für ein gemeinsames Essen zu angeln. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten hatten wir schnell den Dreh raus und haben bei klarem Himmel und Sonnenschein die ersten Barsche und Hechte an Bord holen können. Von weit über 100 Barschen und circa 25 Hechten haben wir uns die besten für die „Küche“ aussuchen können. 10 Barsche und 5 Hechte haben wir filetiert und für „Hagens Fischsuppe“ und „Franks Schröpffisch“ genommen, um uns mit den frischen Eiweißlieferanten zu stärken. Auch an diesem Abend hatten wir ein wunderschönes Lagerfeuer mit tollen Gesprächen und Geschichten am Wasserwanderrastplatz in Alt Plestlin. Am letzten Morgen konnte ich mir aus der Ferne das Röhren der Hirsche anhören und so startete auch dieser Morgen perfekt für mich. Das gemeinsame Frühstück war wieder dazu da, um Erlebnisse der einzelnen Bootsbesatzungen auszutauschen. Man merkte sofort, auf welchen Zielfisch sich die Teams eingestellt hatten. Als wir mit unseren vier Booten zur letzten Etappe von Alt Plestlin aufbrachen, genossen wir die Zeit auf dem „Amazonas des Nordens“ noch einmal richtig und sogen diese einmalige Stimmung ein. Eine letzte gemeinsame Mittagspause am Rande der Peene läutete den Endspurt ein. Die letzten Kilometer vor Jarmen wurden beangelt. Mit dem gemeinsamen Slippen der Boote war allen Angelfreunden klar, dass wir leider wieder ein Jahr bis zur nächsten Peenetour warten müssen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die schöne Zeit am und auf dem Wasser bedanken, mit der Hoffnung darauf,  dass wir uns nächstes Jahr wieder in ein Abenteuer stürzen können. Ganz besonderer Dank gebührt den Fahrern der Autos mit unseren Bootstrailern, ohne die diese Tour nicht zustande kommen würde.

Mit freundlichem Gruß euer Angelfreund

Frank Weber

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